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Wo findet man die gemeine Waldrebe?
Die Gewöhnliche Waldrebe (Clematis vitalba) gehört wie alle Arten der Clematis zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Die Kletterpflanze stammt ursprünglich aus West- und Mitteleuropa, dem Orient und Kaukasus, wo sie in Auenwäldern sowie an Waldrändern vorkommt.
Wo gibt es nielen?
Eigentlich heisst das Gewächs ja «Gemeine Waldrebe», aber hierzulande spricht man von Nielen. Sie wachsen an Waldrändern oder Spazierwegen; wer die Augen offen hält, wird schnell welche finden. Nielen lassen sich meist recht leicht vom Strauch lösen, ansonsten hilft eine Baumschere beim Abtrennen.
Wie verteilt die Waldrebe ihre Samen?
Je Blüte entstehen zahlreiche Nüsschen. Die schwanzartig verlängerten, lang behaarten Griffel dienen als Flugorgan; es liegt also ein Federschweifflieger vor. Zur Ausbreitung sind aber starke Winde ebenso nötig wie die hygroskopischen und damit nur bei Trockenheit abstehenden Haare des Griffels.
Wann blüht Clematis das erste Mal?
Der Grund: Clematis-Hybriden wie ‚Nelly Moser‘ oder ‚The President‘ blühen das erste Mal im Mai und Juni an Kurztrieben des vorjährigen Holzes. Je mehr vorjähriges Holz an der Pflanze verbleibt, desto üppiger fällt der Frühjahrsflor aus.
Wie Pflanze ich eine Clematis richtig?
Die beste Pflanzzeit für Clematis ist im Spätsommer zwischen August und Oktober. Benötigt wird ein humusreicher, lockerer Boden sowie ein sonniger Standort, wobei der Wurzelbereich im Schatten liegen sollte. Geben Sie eine Drainageschicht aus Kies oder Splitt mit ins Pflanzloch.
Wie viel Wasser braucht Clematis?
Allerdings sollte Ihre Clematis nie im Wasser stehen und auch das Benetzen der Ranken mit Gießwasser sollte vermieden werden, damit es nicht zur Fäule kommt. Auch im Winter braucht die Clematis Wasser: Bei Trockenheit an frostfreien Tagen kann man die Pflanze getrost gießen.