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Wo findet man natürliche Radioaktivität?
Solche strahlenden Kerne, auch Radionuklide genannt, findet man in der Umwelt überall: Am meisten verbreitet ist das in verschiedenen Gesteinen eingebundene Uran-238. Aber auch die Radionuklide Radium-226/228, Uran-234/235, Polonium-210, Blei-210 und Actinium-227 finden sich seit Milliarden Jahren in der Erdkruste.
Wie wird natürliche Radioaktivität gemessen?
Radioaktivität wird in der Einheit Becquerel (Bq) gemessen. Sie gibt die Anzahl der zerfallenen Atomkerne pro Zeiteinheit an. So entspricht ein Becquerel einem Zerfall pro Sekunde. Wie stark radioaktive Strahlen einen Organismus schädigen können, hängt unter anderem auch von ihrem Energiegehalt ab.
Welche Arten natürlicher Strahlung gibt es?
Durchschnittliche jährliche Beiträge der natürlichen Strahlenexpositionen mit den Schwankungsbereichen aus: kosmischen, terrestrischen und inkorporierten Strahlenquellen sowie Radon inkl. Folgeprodukte. Die mittlere jährliche Dosis beträgt etwa 3 mSv. Alle Lebewesen sind der natürlichen Bestrahlung ausgesetzt.
Woher kommt die Strahlung aus der Umgebung?
Wo tritt Radioaktivität auf? Auch in Nahrungsmitteln finden sich natürliche Radionuklide, die aus dem Zerfall der radioaktiven Stoffe Thorium und Uran sowie Kalium-40 stammen. Zur natürlichen Strahlenbelastung trägt auch kosmische Strahlung bei. Sie gelangt aus der Sonne und aus den Tiefen des Weltalls auf die Erde.
Wie kann Radioaktivität gemessen werden?
Das Geiger-Müller-Zählrohr wurde im Jahre 1928 von den deutschen Physikern HANS GEIGER (1882-1945) und WALTHER MÜLLER (1905-1979) entwickelt. Ein Geiger-Müller-Zählrohr eignet sich zum Nachweis von Beta-Strahlung (Elektronen) und von Gamma-Strahlung (energiereiche elektromagnetische Strahlung).
Welche Quellen für künstliche Radioaktivität gibt es?
Sie kommt im Wesentlichen durch folgende Anwendungen zustande:
- Einsatz radioaktiver Stoffe und Strahler sowie von Röntgenstrahlung in der Medizin.
- Anwendungen ionisierender Strahlen in Wissenschaft, Technik und Haushalt.
- Betrieb von Kernkraftwerken und anderen kerntechnischen Einrichtungen.
- Reaktorunfall in Tschernobyl.
Was ist radioaktives Radon?
Radon: Radon ist ein radioaktives Edelgas, das als Zwischenprodukt der radioaktiven Zerfallsketten von Uran und Thorium entsteht. Die kurzlebigen Zerfallsprodukte des Radons lagern sich an Aerosole an, werden beim Einatmen im Atemtrakt ausgefiltert und schädigen das empfindliche Lungengewebe durch Alphastrahlung.
Was ist die Bezeichnung Radioaktivität?
Die Bezeichnung Radioaktivität wurde 1898 erstmals vom Ehepaar Marie Curie und Pierre Curie für das zwei Jahre vorher von Antoine Henri Becquerel entdeckte Phänomen geprägt. Man nennt den Umwandlungsprozess auch radioaktiver Zerfall oder Kernzerfall .
Was ist die Radioaktivität von Granit und Marmor?
Radioaktivität von Granit, Marmor und anderer Baustoffe. von 8 bis 41 Becquerel/kg (durch enthaltenes 226 Radium) und von 8 bis 19 Becquerel/kg (durch enthaltenes 232 Thorium).
Welche Quellen sind für radioaktive Strahlung zu Hause?
Hier ein kleiner Überblick über ein paar mögliche Quellen für gesundheitlich relevante radioaktive Strahlung zu Hause. Baustoffe wie Lehm und Ton haben hervorragende ökologische und bauphysikalische Eigenschaften.