Wo findet man Ozon?
In Erdnähe bildet sich Ozon aus einer Reaktion zwischen Stickstoffdioxid NO2 und Sauerstoff O2 unter dem Einfluss von UV-Strahlung. Durch ein Gewitter: Durch den elektrischen Stromfluss zwischen Wolke und Erdboden bei der Blitzentladung entsteht Ozon (aber auch Salpetersäure und andere Stoffe).
Wann bildet sich Ozon in der Troposphäre?
Das troposphärische Ozon entstammt zwei Hauptquellen: der photochemischen Entstehung vor Ort und dem Transport aus der Stratosphäre. Während in der Stratosphäre Ozon aus der Spaltung von Sauerstoffatomen durch UV-Licht entsteht, ist die Sonneneinstrahlung in der unteren Atmosphäre dafür nicht mehr intensiv genug.
Wo entsteht bodennahes Ozon?
Ozon ist als Spurengas ein natürlicher Bestandteil der Atmosphäre. In der bodennahen Luftschicht wird es unter Sonneneinstrahlung aus den so genannten Ozon-Vorläufersubstanzen gebildet. Hohe Sonneneinstrahlung und hohe Temperaturen über einen längeren Zeitraum führen zu einer hohen Ozonbelastung.
Wie groß ist die Ozonschicht?
50 Kilometer
Sie bildet den Übergang ins Weltall. Die Ozonschicht ist ein Teil der Stratosphäre. Sie befindet sich etwa in 15 bis 50 Kilometer Höhe und enthält 90 Prozent des atmosphärischen Ozons. Die energiereiche ultraviolette Strahlung (UV-C) der Sonne wandelt dort Sauerstoff (O2) in Ozon (O3) um.
Was passiert wenn man zu viel Ozon einatmet?
Gesundheitliche Wirkungen. Ozon ist ein Reizgas. An Tagen mit hoher Ozonkonzentration leiden viele Menschen an Reizerscheinungen der Augen (Tränenreiz), Atemwegsbeschwerden (Husten) und Kopfschmerzen. Diese Reizungen treten weitgehend unabhängig von der körperlichen Aktivität auf.
Für wen ist Ozon gefährlich?
Eine deutliche Belastung ab 120 bis 150 Mikrogramm können bei Personen mit bereits bestehenden Lungen- und Herzkreislauferkrankungen, Kinder und ältere Menschen Beschwerden auslösen. Bei Schulkindern und Erwachsenen kann sich ab 160 Mikrogramm die Lungenfunktion verändern.