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Wo findet man überall Kastanienbäume?
Tipp: Besonders heile und noch nicht aufgeplatzte Kastanien finden Sie nicht auf der Straße oder den Wegen. Diese liegen in den hohen Gräsern neben den Bäumen. Möchten Sie schöne und heile Kastanien sammeln, sollten Sie deshalb in die Wälder gehen oder zu Orten, an denen Rasenflächen um die Bäume vorhanden sind.
Wie erkennt man Kastanienbaum?
Der Kastanienbaum gehört zu den Buchengewächsen, unterschieden werden Edel- und Rosskastanie. Letztere ist vor allem in Mitteleuropa weit verbreitet. Ihre Kennzeichen: Sie wird bis zu 25 Meter hoch, hat eine prächtige Krone und bekommt zum Herbst hin rot-braune Früchte, die Kastanien.
Wie sehen Rosskastanien aus?
Sie sind schmal und verkehrt-eiförmig mit einer Spitze am Blattende und sind jeweils etwa 9 bis 25 Zentimeter lang. Die Oberseite ist sattgrün und glatt, die Unterseite heller mit filzigen Blattadern. Der Blattstiel wird etwa 10 bis 18 Zentimeter lang. Das Herbstlaub ist von goldgelber bis braungelber Farbe.
Wo gibt es Rosskastanien?
Die Rosskastanie, Aesculus hippocastanum, hat in Südosteuropa – südlicher Balkan, Südjugoslawien, Albanien, Nordgriechenland, Ostbulgarien und Kleinasien – ihr natürliches Verbreitungsgebiet. Bei uns in Mitteleuropa ist die Rosskastanie nicht beheimatet, sondern erst im 16.
Wohin mit den gesammelten Kastanien?
Um eine geeignete Abgabestation zu finden, kann man sich direkt an die zuständigen Forstämter in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wenden. Achtung: Es gibt einige Aufkäufer von Wildfrüchten, die ein paar Cent pro Kilo für Kastanien und Eicheln bieten. Nicht viel, aber für ein bisschen Extra-Taschengeld reicht´s.
Warum sind Kastanien giftig?
Giftig durch: Besonders in grünen Fruchtschalen und Samen befinden sich Saponine. Bei intakter Schleimhaut des Magen-Darm-Trakts werden die Giftstoffe kaum aufgenommen.
Sind Esskastanien roh giftig?
Die Maronen seien roh giftig, der Verzehr könne dann Magen-Darm-Beschwerden verursachen. Zwar ist längst nicht jeder Pilz roh ungenießbar, manche Experten raten dennoch dazu, Pilze grundsätzlich zu garen. Maronen-Röhrlinge sehen übrigens ähnlich aus wie Steinpilze.