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Wo ist Bio sinnvoll?
Insbesondere beim „dreckigen Dutzend“ der am stärksten mit Pestiziden belasteten Lebensmittel sollten Sie daher zu Bio-Qualität greifen: Dazu gehören beim Obst Erdbeeren, Nektarinen, Äpfel, Pfirsiche, Birnen, Kirschen, Weintrauben und beim Gemüse Spinat, Sellerie, Tomaten, Paprika und Kartoffeln.
Wie viel besser sind Bio-Produkte?
Denn in puncto Pestizide bescheinigte ein Vergleich aus 85 Untersuchungen von 2002 bis 2010 Bio-Ware einen klaren Vorteil: Bei Obst, Gemüse und Tee waren 75 Prozent der getesteten Bio-Produkte frei von Pflanzenschutzmitteln. So sauber waren dagegen nur 16 Prozent der konventionellen Ware.
Bei welchem Obst und Gemüse Bio kaufen?
Diese Produkte sollet ihr unbedingt in Bio-Qualität kaufen:
- Erdbeeren.
- Äpfel.
- Spinat.
- Tomaten.
- Pfirsich/Nektarinen.
- Trauben.
- Kirschen.
- Paprika.
Warum sind Bio-Produkte besonders empfindlich auf pestizidenständen?
In der Forschung werden regelmäßig weniger Rückstände auf Bio-Produkte als auf herkömmlichen Produkten gefunden; dies ist auch der Grund, warum sich Babynahrungshersteller generell für Bio-Produkte als Rohstoffe für Ihren Babybrei etc. entscheiden – denn Babys reagieren besonders empfindlich auf die Auswirkungen von Pestizidrückständen.
Warum sind Bio-Pestizide schädlich?
Bio-Pestizide sind natürlichen Ursprungs, doch deswegen nicht zwangsläufig weniger schädlich. Vor allem Kontaktmittel haben ein breites Anwendungsspektrum – und können so nicht nur Schädlinge treffen, sondern auch andere Organismen. Ein umstrittenes Mittel ist Kupfer.
Hat Pestizide einen negativen Einfluss auf die biologische Vielfalt?
Pestizide haben nicht nur auf die biologische Vielfalt einen negativen Einfluss, indem sie direkt Organismen abtöten, sondern auch indirekt, indem sie etwa das Nahrungsangebot und den Lebensraum wildlebender Tiere reduzieren.
Wie unterscheiden sich Bio-Pestizide von Schädlingen?
Bio-Pestizide unterscheiden sich auch in ihrer Wirkungsweise: 1 Kontaktmittel wie Kupfer wirken bei Kontakt auf den Schädling, dringen aber nicht in die Pflanze ein. 2 Fraßgifte wie das Niembaum-Extrakt entfalten erst im Darm von Insekten ihre Wirkung, 3 inerte Gase wie Kohlenstoffdioxid blockieren die Atemwege von Schädlingen. More