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Wo ist die Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten verboten?
In den folgenden Bereichen dürfen brennbare Flüssigkeiten nicht gelagert werden: in Ein-, Aus- und Durchgängen sowie Ein-, Aus- und Durchfahrten. in Stiegenhäusern, Haus- und Stockwerksgängen. in Pufferräumen und Schleusen.
Ist Öl eine brennbare Flüssigkeit?
Als brennbare Flüssigkeiten unterliegen Öle besonderen Sicherheitsvorschriften, die zum Schutz von Menschen und Umwelt unbedingt beachtet werden müssen. Typischerweise erfolgt die Lagerung von Ölen je nach Bedarf entweder in Fässern oder in Kanistern.
Was ist beim Arbeiten mit brennbaren Flüssigkeiten zu beachten?
Beim Umgang mit brennbaren Flüssigkeiten muss gewährleistet sein, dass Gefahrstoffe nicht unbeabsichtigt freigesetzt werden (z.B. geeignete dicht bleibende Arbeitsmittel, Behälter verschlossen halten; Verhinderung von gefährlichen Über- und Unterdrücken, Korrosionen, Überfüllungen und Vermischungen).
Welche Gefahrstoffe dürfen zusammen gelagert werden?
Die Lagerklassen 6.1 C, 6.1 D, 8 A, 8 B, 10, 11, 12 und 13 sind für Lagerbetreiber am einfachsten zu handhaben. Diese dürfen nämlich uneingeschränkt zusammengelagert werden. Ist die Zusammenlagerung nur eingeschränkt erlaubt, müssen zusätzliche Voraussetzungen erfüllt sein.
Ist Öl ein Gefahrstoff?
Der Umgang mit Gefahrstoffen wie Schmierstoffen, Kühlschmierstoffen, Ölen und Fetten, Lacken, Verdünnern und Lösungsmitteln, Klebstoffen, technischen Gasen und Schweißrauchen kann neben Erkrankungen der Atemwege und der Haut auch Krebserkrankungen und Vergiftungen verursachen.
Wie kann eine aerosolpackung bei Bränden gelagert werden?
Aerosolpackungen mit einem Abstand von mindestens zwei Metern zu Materialien, die ihrer Art und Menge nach geeignet sind, zur schnellen Entstehung oder Ausbreitung von Bränden beizutragen, wie beispielsweise loses Papier, lose Textilien, Holzwolle, Heu, Stroh, leere Kartonagen oder brennbare Verpackungsfallstoffe, gelagert werden.
Wie sollte die Lagerung von Aerosolpackungen gewährleistet werden?
Bei der Lagerung von Aerosolpackungen in Mengen über dem Tagesbedarf (§ 2 Abs. 2 Z 1 APLV) in Arbeitsräumen, muss sichergestellt werden, dass durch entsprechende Lagerungsformen (zB Sicherheitsschränke) oder ausreichenden Abstand zu den Arbeitsplätzen eine Gefährdung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verhindert wird.
Wie lange können Aerosole in der Luft verbleiben?
Partikel kleiner als 10 µm können Stunden bis Tage in der Luft verbleiben. Aerosole sind generell nicht stabil und verändern sich in der Regel in Abhängigkeit von Luftfeuchtigkeit, Temperatur und weiteren physikalischen und chemischen Prozessen im Laufe der Zeit.
Was ist der Unterschied zwischen Aerosol und Tröpfcheninfektion?
Im medizinischen Bereich wird oft unterschieden zwischen der sog. „Tröpfcheninfektion“ und der Infektion „über Aerosole“ [1]. Größere, teilweise gerade noch sichtbare, flüssige Aerosolpartikel (meist größer als 5 µm bis ca. 500 µm Durchmesser) werden in diesem Zusammenhang als Tröpfchen und nur diejenigen kleiner als 5 µm als Aerosol bezeichnet.