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Wo kommen Moore vor?
In Deutschland gibt es Nieder-, Hoch- und Übergangsmoore. Moore gibt es überall dort, wo ausreichend Wasser vorhanden ist. Auf Wiesen, in Wäldern, auf Bergkämmen und in tiefen Tälern. Sie entstehen durch Ablagerungen organischen Materials, das durch ein Überangebot an Wasser nicht abgebaut wird.
Wo gibt es Hochmoore?
In Deutschland findet man naturnahe Hochmoore vorwiegend in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und besonders gut ausgeprägt am nördlichen Alpenrand. Die Voraussetzung für das Vorkommen des Lebensraumtyps ist ein feuchtes Klima mit großen Niederschlagsmengen und eher kühler Witterung.
Wo gibt es in Deutschland Moore?
Die Top 10 bekanntesten Moore in Deutschland im Überblick
- Murnauer Moos (Bayern)
- Wurzacher Ried (Baden-Württemberg)
- Rambower Moor (Brandenburg)
- Schwarzes Moor (Dreiländereck Hessen, Thüringen, Bayern)
- Venner Moor (Niedersachsen)
- Wolfsbruch, Ebbemoore (Nordrhein-Westfalen)
- Rotes Moor (Hessen)
- Stedtlinger Moor (Hessen)
Wie entsteht ein Moorgebiet?
Damit ein Moor entstehen kann, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: Das Gebiet muss niederschlagsreich sein und eine hohe Luftfeuchtigkeit aufweisen. Im Boden muss sich eine Schicht Wasser stauen, und die Produktion an Pflanzensubstanz muss deren Verluste durch Zersetzung übertreffen.
Wie werden Moore genutzt?
In nördlichen Ländern werden gefrorene Moore als Transportwege für Forstprodukte genutzt. Aufgrund ihrer Abgeschiedenheit werden Moore auch als militärische Übungsgebiete genutzt. Früher dienten diese isolierten Gebiete auch als Gefängnisse oder Arbeitslager. Auch Administrative Grenzen liegen häufig in Mooren.
Welche Moore gibt es?
Die drei Typen des Moores. In Deutschland gibt es Nieder-, Hoch- und Übergangsmoore. Moore gibt es überall dort, wo ausreichend Wasser vorhanden ist. Auf Wiesen, in Wäldern, auf Bergkämmen und in tiefen Tälern.
Wie entsteht das Moor?
Im Gegensatz zu Sümpfen herrscht in Mooren eine permanente Wassersättigung. Gelegentliches Austrocknen führt in Sümpfen zu einem vollständigen Abbau der organischen Substanz zu Humus. In Mooren ist durch die permanente Wassersättigung dieser Abbau gehemmt, sodass Torf entstehen kann.
Wie entstehen Torfmoore?
Doch wie entsteht ein Moor? Wer ein bisschen im Moorboden buddelt, findet keine Erde, sondern eine dunkle Matsche aus toten Pflanzenteilen – den Torf. Der entsteht, weil es im Moor viel Wasser und wenig Sauerstoff im Boden gibt. Abgestorbene Pflanzenteile können sich dort nicht zersetzen.