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Wo kommen Wanzen her?
Licht und Wärme zieht sie an – deshalb drängen sie gerade in Scharen in Häuser und Wohnungen. Herein kommen sie ganz einfach über offene Fenster und Türen. Auch auf überdachten oder beheizten Balkonen und Terrassen fühlen sie sich wohl. Bettwanzen sind sehr unangenehme Zeitgenossen, die niemand gerne zu Hause hat.
Woher kommen die vielen Stinkwanzen?
Steht die kalte Jahreszeit vor der Tür, suchen die Stinkwanzen Schutz vor der Kälte, beispielsweise in Mauerrissen, Fugen und Löchern. Unterschlupf finden die Insekten aber auch in Balkonkästen, Blumentöpfen und Untersetzern. Zudem sind Rollädenkästen oder generell trockene Innenräume ein beliebtes Anlaufziel.
Warum sind Wanzen harmlos für den Menschen?
Für den Menschen harmlos ernähren sie sich im Wesentlichen von Pflanzensaft und Früchten. Da Wanzen mitunter auch Schimmelpilze auf die Pflanzen übertragen können, gelten einige Arten in der Landwirtschaft und in Gärten als Schädling.
Warum sind Wanzen in den Wohnräumen unansehnlich?
In den Wohnräumen selbst richten die Wanzen keinen Schaden an. Allerdings ist Obst eine begehrte Futterquelle der kleinen Störenfriede. Haben sich die Wanzen an Birnen, Pfirsichen, Äpfeln und Co. vergangen, verfärben und verformen sich die Früchte unansehnlich.
Wie geht es mit der Wanze raus?
Es spricht deshalb nichts dagegen, eine Wanze, die im Haus Unterschlupf gesucht hat, rauszutragen. Das geht am besten mit einem Glas und einem Stück Papier – das Glas einfach über die Wanze stülpen und das Papier vorsichtig unter ihre Füße schieben. Bestens geeignet sind auch tierfreundliche Insektenfänger.
Kann man die Wanzen im Haus nicht stören?
Wen die Wanzen im Haus nicht stören und wer vielleicht Sorge hat, es könnte draußen schon zu kalt und die Wanze bereits in Winterruhe sein, sollte dennoch etwas beachten. Die trockene und warme Heizungsluft unserer Häuser ist für die Tiere nicht gut und kann sogar dazu führen, dass sie sterben.