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Wo stammt Rhabarber ursprünglich her?
Ursprünglich stammt Rhabarber aus den Gebirgen Asiens. In Europa wurde die Pflanze ebenfalls wie in ihrer Heimat vorerst nur als Heilpflanze verwendet. Der Wurzelstock enthält sogenannte Anthrachinone, die sehr giftig sind. Zu Pulver verarbeitet, wurde die Wurzel gegen Darmparasiten und Verstopfungen eingesetzt.
Wo wird in Deutschland Rhabarber angebaut?
Bei Hamburg wird er seit etwa 1840 angebaut. Hier war eines der größten Anbaugebiete Deutschlands.
Welche Art ist Rhabarber?
Die meisten rechnen Rhabarber erstmal spontan zum Obst, wird er doch hauptsächlich zu Süßspeisen wie Kuchen, Kompott und Marmelade verarbeitet. Tatsächlich wird er aber botanisch dem Gemüse zugeordnet, da nicht der Fruchtstand, sondern die Stängel gegessen werden.
Wo wächst Rhabarber Land?
Seinen natürlichen Standort hat Rhabarber auf humus- und nährstoffreichen Böden. Er sollte im Garten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort wachsen, der immer etwas feucht ist. Ist der Standort zu schattig, bleiben die Stiele sehr dünn.
Wie alt ist Rhabarber?
Rhabarber pflanzen Der Platz im Garten sollte mit Weitsicht gewählt werden, da die Pflanze bis zu acht Jahre alt wird. Sie wird im Laufe der Jahre immer größer.
In welchen Ländern wird Rhabarber angebaut?
Jahrhundert wurde er in Russland angebaut und gelangte im 18. Jahrhundert in andere Teile Europas. Über Frankreich und die Niederlande kam er nach England, wo der Anbau seit 1753 belegt ist.
Wo kommt der Rhabarber her?
Tatsächlich wird der Name des Gemüses vom lateinischen «rha barbarum» abgeleitet, was quasi doppelt auf die «barbarische», also fremdländische Herkunft des Rhabarbers hinweist. Er kam nämlich aus dem Osten nach Europa. «Rha» bedeutet dabei in etwa «von der Wolga», erklären Sprachforscher.
Welche dieser Pflanzenarten ist mit dem Rhabarber verwandt?
Der Rhabarber ist eigentlich eine Staude, wie z.B. der Rittersporn (Delphinium) oder der Sonnenhut (Rudbeckia). Er gehört zur Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae) und ist demzufolge verwandt mit der Sauerampfer (Rumex) und dem Knöterich (Polygonum).