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Wo steckt man sich mit Zytomegalie an?
Das Cytomegalie-Virus wird in erster Linie durch Schmierinfektionen übertragen, d.h. durch direkten Kontakt mit virushaltigem Speichel (z. B. durch Küssen, den Schnuller des Kindes in den Mund nehmen), Urin, Tränen, Genitalsekret und Sperma. In der Regel ist ein sehr enger Kontakt für eine Ansteckung nötig.
Wie stecken sich Kinder mit Zytomegalie an?
Wie erfolgt die Ansteckung? Die Übertragung erfolgt durch Schmierinfektion mit Körper- flüssigkeiten (Speichel, Urin, Tränen oder Genitalsekrete). Einer Ansteckung geht also meist ein enger körperlicher Kontakt voraus. Am häufigsten infizieren sich Schwangere bei ihren eigenen CMV-ausscheidenden, gesunden Kleinkindern.
Wie lange ist Zytomegalie ansteckend?
Die Inkubationszeit beträgt 4 bis 12 Wochen. Die Viren überdauern danach lebenslang im Körper. Man ist jedoch nicht lebenslang für andere ansteckend, sondern nur in der Phase der akuten Infektion bzw. während einer Reaktivierung.
Wie bemerkt man Zytomegalie?
CMV-Infektion bei der Schwangeren Nur bei etwa einem Fünftel der Frauen zeigen sich unspezifische oder grippeähnliche Erkrankungszeichen wie Kopf- und Gliederschmerzen, Schwellung der Lymphknoten, Fieber und Abgeschlagenheit. Reaktivierungen und Reinfektionen verlaufen in der Regel ohne Symptome.
Wie oft kommt Zytomegalie vor?
Nach Schätzungen werden in Deutschland jährlich etwa 3.000 bis 4000 Kinder mit einer kongenitalen/pränatalen CMV-Infektion geboren. Bei Geburt ist die Mehrzahl (etwa 90 \%) asymptomatisch. Etwa 10-14 \% dieser Kinder entwickeln aber später noch Langzeitschäden (vor allem Hörstörungen).
Wie lange dauert zytomegalie?
Zytomegalie: Krankheitsverlauf und Prognose. Die Zeit zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch der Zytomegalie (Inkubationszeit) beträgt etwa vier bis acht Wochen. Zytomegalie-Viren verbleiben nach überstandener Krankheit lebenslang im Körper.