Inhaltsverzeichnis
Wo werden medizinisch relevante Isotope eingesetzt?
Therapeutische Bedeutung erlangen die radioaktiven Isotope (Radionuklide) hauptsächlich bei der Behandlung von Krebs im Rahmen der Strahlentherapie. Dabei wird unterschieden zwischen interner, metabolischer und externer Strahlentherapie.
Welche Radionuklide gibt es?
Übersicht der Einteilung von Radionukliden
- Kalium-40.
- Rubidium-87.
- Samarium-147.
- Rhenium-187.
- Bismut-209.
- Thorium-232.
- Uran-235, -238.
- Plutonium-244.
Was sind natürliche Radionuklide?
Die natürliche Radioaktivität in Nahrungsmitteln ist hauptsächlich durch das Kaliumisotop Kalium-40 und die langlebigen Radionuklide der Uran-Radium-Zerfallsreihe und der Thorium-Zerfallsreihe bedingt. Von den künstlichen Radionukliden ist vor allem Cäsium-137 für die Strahlenbelastung des Menschen wichtig.
Welche Strahlungsart wird in der Medizin verwendet?
Die Medizin verwendet radioaktive Stoffe und ionisierende Strahlung zur Identifikation (Diagnose) und Behandlung (Therapie) von Krankheiten. Ein bekanntes Beispiel für die Anwendung in der Diagnose ist das Röntgen (Röntgenaufnahme, Computertomografie).
Was versteht man unter Radionuklid?
Als Radionuklide oder radioaktive Nuklide bezeichnet man instabile Atomsorten, deren Kerne radioaktiv zerfallen.
Was sind natürliche und künstliche Strahlungsquellen?
Strahlungsbelastung für den Menschen Jeder Mensch ist jederzeit radioaktiver Strahlung ausgesetzt. Ein Teil der radioaktiven Strahlung entsteht in der Natur (natürliche Radioaktivität), zusätzlich gibt es Strahlungsquellen, die künstlich entstanden sind (künstliche Radioaktivität).
Welche radioaktiven Isotope werden in der Diagnostik verwendet?
In der Diagnostik werden unter anderem die radioaktiven Isotope Technetium-99 oder Jod-131 verwendet. Bei der Untersuchung wird die radioaktive Strahlung von außen gemessen, wobei Rückschlüsse auf schwere Stoffwechselstörungen oder gar Tumore gezogen werden können.
Wie können Isotope getrennt voneinander betrachtet werden?
Auf einer Nuklidkarte können Isotope getrennt voneinander betrachtet werden. Auch wenn das chemische Verhalten der Isotope fast identisch ist, ist der Großteil der bekannten Isotope radioaktiv. Wegen ihrer Instabilität zerfallen diese Radionuklide in andere Elemente.
Was sind die Anwendungsbereiche von Radionukliden?
Anwendungsbereiche: Tumore und Karzinome in Mund, Nase, Ösophagus, Rektum, Zervix, Uterus und Vagina. Metabolische Strahlentherapie: Bei bestimmten Tumoren ist auch die Injektion von Radionukliden möglich, die, gebunden an geeignete Trägermoleküle, sich im Tumorgewebe konzentrieren. ®Radiojodtherapie
Wie wird die radioaktive Strahlung gemessen?
In der Diagnostik werden unter anderem die radioaktiven Isotope Technetium-99 oder Jod-131 verwendet. Bei der Untersuchung wird die radioaktive Strahlung von außen gemessen, wobei Rückschlüsse auf schwere Stoffwechselstörungen oder gar Tumore gezogen werden können. Diese Untersuchung wird als Szintigrafie bezeichnet.