Inhaltsverzeichnis
Wo wird die Wirbelstrombremse benutzt?
Die Wirbelstrombremse wird als Leistungsbremse auf Motorenprüfständen eingesetzt. Sie dient der Abbremsung eines Prüflings (Verbrennungsmotor, Elektromotor).
Wie funktioniert eine Wirbelstrombremse einfach erklärt?
Bewegt sich ein elektrisch leitender Gegenstand in einem Magnetfeld, dann werden in ihm Wirbelströme induziert. Diese Wirbelströme kann man zur Bremsung oder Dämpfung einer Bewegung nutzen. Das Verfahren wird häufig eingesetzt, wenn man eine direkte mechanische Belastung von Bauteilen vermeiden will.
Wie funktioniert ein Retarder?
Der Retarder arbeitet vom Prinzip mit einer abgeänderten Flüssigkeitskupplung (Föttinger-Kupplung) auf der Antriebswelle und wandelt dabei die mechanische Energie der hydraulischen Flüssigkeit in thermische Energie um. Moderne Retarder erreichen dabei ein Bremsmoment von 4.000 Nm.
Was ist die Funktion der Wirbelstrombremse?
Wichtig für das Verständnis über die Funktion der Wirbelstrombremse ist die Kenntnis, dass in elektrisch leitenden Gegenständen Wirbelströme induziert werden, sobald sie sich in einem veränderlichen Magnetfeld bewegen. Diese Ströme können dann gezielt genutzt werden, um den Gegenstand abzubremsen.
Wie kam die lineare Wirbelstrombremse in Europa zum Einsatz?
Serienmäßig kam die lineare Wirbelstrombremse in Europa erstmals auf den ab 2000 in Dienst gestellten ICE-3 -Triebzügen zum Einsatz. Im Gegensatz zu der bei schnell fahrenden Zügen sonst üblichen Magnetschienenbremse wird das Magnetfeld längs und nicht quer zur Schiene erzeugt.
Was ist die Bezeichnung Wirbelstrom?
Die Stromlinien sind wie Wirbel in sich geschlossen, daher die Bezeichnung Wirbelstrom. Die Lenzschen Regeln besagen, dass die Änderung des magnetischen Flusses in einem Leiter eine entgegengesetzte Spannung induziert.
Wie ist die Stärke der Bremswirkung?
Die Bremskraft ist damit proportional zur Geschwindigkeit , zum Quadrat der Feldstärke und dem Quadrat der Feldbreite und umgekehrt proportional zum Widerstand des betrachteten Leitmediums. Es gibt sieben Parameter, welche die Stärke der Bremswirkung bestimmen: