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Wo wird eine Knochenmarkpunktion gemacht?
Bei der Knochenmarkpunktion (Knochenmarkspunktion) wird mit einer speziellen Punktionsnadel aus dem Beckenknochen oder selten dem Brustbein Knochenmark entnommen (Punktion).
Wie lange dauert das Ergebnis einer Knochenbiopsie?
Die gesamte Biopsie dauert etwa zehn Minuten und wird oft unter örtlicher Betäubung oder Kurznarkose durchgeführt.
Wer macht eine Knochenmarkpunktion?
Eine Knochenmarkpunktion kann ambulant im Krankenhaus oder im Zuge eines stationären Aufenthaltes durchgeführt werden (Innere Medizin, Hämatologie, Onkologie). Ein Aufnahme- oder Einweisungsschein durch die behandelnde Ärztin/den behandelnden Arzt ist je nach Situation erforderlich.
Wie teuer ist eine Knochenmarkpunktion?
man kann sich nicht einfach bei irgendeiner Klinik zu einer Punktion anmelden ohne „1000 Voruntersuchungen“ und spezieller medizinischer Indikation. Eine Knochenmark-Punktion kostet ca. 2500 €, mit ausführlichem zyto- und molekulargenetischem Befund auch bis zu 6000 €.
Wie wird die Knochenmarkbiopsie durchgeführt?
Im Gegensatz zur Knochenmarkpunktion wird bei der Knochenmarkbiopsie eine Hohlnadel in das Knochenmark eingeführt, gedreht und ein zylinderförmiges Stück herausgestanzt. Diese Knochenmarkprobe wird anschließend dünn geschnitten und unter dem Mikroskop betrachtet.
Was sind die Schmerzen nach der Knochenmarkpunktion?
Die Schmerzen nach der Knochenmarkpunktion sind mit den Schmerzen einer Prellung zu vergleichen. Die Knochenmarkpunktion zählt als das wichtigste Untersuchungsverfahren zu Diagnose, Behandlungskontrolle und Nachsorge von Erkrankungen des Blutes.
Wie wird das Knochenmark entnommen?
Das Knochenmark wird meist aus dem hinteren Beckenkamm entnommen, da an dieser Stelle das Risiko für die Verletzung innerer Organe als gering eingestuft wird. In seltenen Fällen kann auch das Sternum (Brustbein) als Entnahmestelle verwendet werden, da es direkt unter der Haut liegt und leicht zugänglich ist.
Wie übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Knochenmarkbiopsie?
Bei begründetem Verdacht auf eine Erkrankung des blutbildenden Systems übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Knochenmarkbiopsie.