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Wo wird Seife verwendet?
Seifen sind Natrium- oder Kalium-Salze höherer Fettsäuren, die hauptsächlich zur Körper-, weniger zur Oberflächenreinigung verwendet werden. Als allgemeines Reinigungsmittel, besonders als Waschmittel von Textilien haben Seifen ihre Bedeutung verloren, da sich unlösliche Kalkseifen bilden.
Was versteht man unter Seifenlauge?
Seifenlauge besteht aus eigentlich nur aus Seife und Wasser, ist dabei aber vielseitig einsetzbar: für Seifenblasen. zum Putzen sämtlicher Gegenstände und Flächen. gegen Blattläuse.
Woher stammt die Seife?
Die Seife hat eine lange Geschichte: Vor rund 4.500 Jahren verewigten die Sumerer im heutigen Irak auf einer Tontafel das erste Rezept für eine Vorform der Seife, einen Mix aus alkalischer Pflanzenasche und Ölen, den sie vor allem als Heilsalbe verwendeten.
Wie wird die Seife hergestellt?
Die Herstellung der eigenen Seife ist ganz einfach: Man erhitzt das Öl/Fett und gibt anschließend die Lauge mit in den Topf. Nun muss gerührt werden, bis sich Fett und Lauge vermischt haben. Die Masse wird immer dicker bis zu einem Punkt, an dem man sie in eine vorbereitete Seifenform gießen kann.
Was sind die Rohstoffe für die Seifenherstellung?
Als Rohstoffe für die Seifenherstellung verwendet man auch heute noch natürliche Fette. Kocht man diese Fette mit Laugen, werden sie in Glycerin und Fettsäure zerlegt. Durch die Reaktion der Lauge mit den freien Fettsäuren ( Neutralisation) entstehen die Salze der Fettsäuren – unsere Seife.
Warum Seife als Waschmittel verwenden?
Die Verwendung von Seife als Waschmittel ist vor allem in den Industrieländern gering, Tenside machen ihr Konkurrenz. Seife in Waschmitteln soll die Wäsche nicht reinigen, sondern zu starkes Schäumen verhindern. Seife entfernt nicht nur vorhandenen Schmutz, sondern auch einen Teil des natürlichen Fettfilmes der Haut.
Was ist die Geschichte der Seife?
Nachfolgend sollen zwei Experimente zu Anwendungen von Laugen beschrieben werden, auf die wir auch im Alltag häufig treffen. Die Seife blickt auf eine lange Geschichte zurück. Schon im 3 Jahrhundert vor Chr. benutzten die Sumerer Seifen, in der Mitte des 18 Jahrhunderts wurde Seife sogar schon industriell hergestellt.
Wie wäscht die Seife?
Wäscht man sich die Hände mit Seife, greift sich die wasserabweisende Seite des Tensids das Fett und die wasseranziehende Seite das Wasser. So sorgen Tenside für die Verbindung zwischen Wasser und Fett. Durch den Wasserstrom können so die Fette oder Öle dann von den Händen gewaschen werden.
Wie wird eine Seife hergestellt?
Für die Herstellung von Seife wird Öl (oder Fett) mit Wasser und einer alkalischen Substanz (z.B. Natriumhydroxid oder Soda) so lange gekocht, bis eine chemische Reaktion stattgefunden hat: die sogenannte Verseifung. Dabei entsteht aus dem Öl neben der Seife noch Glycerin.
Was ist die Herstellung von Seife im Kaltverfahren?
Die Herstellung von Seife im Kaltverfahren ist ca. seit Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt, für die industrielle Herstellung spielte dieses Verfahren aber nie eine große Rolle. Unter Hobby-Seifensiedern ist das Kaltverfahren heute die beliebteste Art zur Seifenherstellung. Die Überfettung von Seife
Was ist der Grundprinzip der Seifenherstellung?
Das Grundprinzip bei der Seifenherstellung besteht darin, dass Fette und Öle mit Hilfe von Natronlaugezu Seife und Glycerin „verseift“ werden. Das einfachste Rezept zur Herstellung gelingt nach dem sogenannten Kaltverfahren.
Was ist die Eigenschaft der Seifen-Anionen?
Diese Eigenschaft der Seifen-Anionen heißt Grenzflächenaktivität. Durch diese Grenzflächenaktivität werden Stoffe und Gewebe überhaupt erst benetzbar, was eine wesentliche Voraussetzung für die Reinigung darstellt. Die Wasser abstoßenden Enden der Seifen-Anionen dringen in die Schmutzteilchen ein.