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Woher bekommt man PCOS?
Die Ursachen des PCO-Syndroms sind bislang nicht vollständig geklärt. Mediziner vermuten, dass die Neigung zu polyzystischen Ovarien vererbbar ist, da in manchen Familien häufig mehrere Frauen betroffen sind. Etwa 50 bis 70 Prozent der Patientinnen mit PCO-Syndrom sind übergewichtig.
Kann PCOS schlimmer werden?
Wird PCOS nicht therapiert, verschlimmert sich die Erkrankung oft. Betroffene haben so mit der Zeit zum Beispiel nicht mehr nur Schwierigkeiten, schwanger zu werden – es steigt auch das Risiko, etwa an Diabetes oder an der Schilddrüse zu erkranken oder später einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden.
Was ist das Polyzystische Ovar-Syndrom?
Das Polyzystische Ovar-Syndrom ist eine der häufigsten Stoffwechselstörungen erwachsener Frauen. Ursache sind meist der erhöhte Androgenspiegel (Hyperandrogenismus), Zyklusstörungen und Unfruchtbarkeit bei Frauen. Das PCO-Syndrom tritt meist bei Frau im fortpflanzungsfähigen Alter auf.
Wie groß sind die Eierstöcke in der Ultraschalluntersuchung?
Die Diagnose eines PCOS stellt meist der Frauenarzt. In der Ultraschalluntersuchung zeigen die Eierstöcke oft mehr als zwölf Follikel mit einem Durchmesser zwischen zwei und neun Millimetern. Das Eierstockvolumen übersteigt in vielen Fällen zehn Milliliter.
Wie leiden Frauen mit PCO-Syndrom?
Viele Frauen mit dem PCO-Syndrom leiden, neben den Vermännlichungs-Symptomen, vor allem an der vermeintlichen Unfruchtbarkeit. In diesem Fall kommt natürlich nur eine Behandlung ohne Pille zur Empfängnisverhütung in Frage. Ein Mittel zur Behandlung von PCO ist Clomifen. Dies kann den Eisprung anregen und ggf. zu einer Schwangerschaft verhelfen.
Ist das PCO-Syndrom unzureichend?
Bei frühzeitiger und adäquater Behandlung ist der Verlauf beim PCO-Syndrom gut und kann folgenlos geheilt werden. Bei unzureichender Behandlung kann es zu Spätfolgen wie Unfruchtbarkeit kommen. Wenn ein PCO-Syndrom diagnostiziert wurde, empfiehlt es sich für die Behandlung einen Spezialisten aufzusuchen.
Wie wird die Diagnose PCOS gestellt?
Ultraschall & Hormonbestimmung. Oft führt die Ärztin/der Arzt zusätzlich eine vaginale Ultraschalluntersuchung durch. Dabei erkennt die Ärztin/der Arzt das PCO-Syndrom an vielen kleinen Eibläschen im Eierstock. Zudem kann mithilfe einer Blutuntersuchung die Menge diverser Hormone im Blut bestimmt werden.
Welches Medikament ist gut gegen PCO-Syndrom?
Frauen mit PCO-Syndrom, die schwanger werden wollen, müssen in der Regel Medikamente einnehmen. Meistens handelt es sich dabei um das Mittel Clomifen. Das Hormon-Medikament bringt die Bläschen im Eileiter dazu, heranzureifen.
Ist PCOS angeboren?
fzm – Das PCO-Syndrom, eine der häufigsten Hormonstörungen der Frau bei dem der Körper zu viele männliche Hormone produziert, ist erblich. Etwa fünf bis zehn Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter leiden daran.
Was sind die Ursachen für PCOS?
Zu viele Androgene sind die Hauptursache für PCOS-typische Symptome, wie Hirsutismus, Akne und Haarausfall. Es ist ganz normal, dass auch bei Frauen männliche Hormone gebildet werden, wir brauchen diese z.B. für unsere Libido und sie helfen uns Muskeln aufzubauen.
Wie erhöht sich der Östrogenspiegel bei PCOS?
Die Androgene der Eierstöcke werden durch das Enzym Aromatase zu Östrogen umgewandelt. So kann es bei PCOS neben erhöhten männlichen Hormonen gleichzeitig zu einem erhöhten Östrogenspiegel kommen. Das fördert die Einlagerung von Fett – besonders an den Hüften, Oberschenkeln und Armen.
Wie behandelt man PCO-Syndrom?
In der Schulmedizin wird das PCO-Syndrom meist ausschließlich mit Hormonpräparaten (z.B. Antibabypille) oder dem Zuckermedikament Metformin behandelt. Dies ist eine reine Symptombehandlung, welche zwar die Symptome verdeckt, aber das Problem der Störung nicht „an der Wurzel“ packt.