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Woher kommen Maiskörner?
Von Mexiko aus verbreitete sich der Mais zunächst über den amerikanischen Kontinent. Erst durch Christoph Kolumbus gelangte er auch nach Europa und schließlich auf alle anderen Kontinente. Heute ist Mais das meistangebaute Getreide der Welt.
Wie befruchtet sich der Mais?
Der Mais ist windblütig (Anemophilie), es erfolgt also eine Bestäubung der weiblichen Blüten durch Windtransport der Pollen. Die Blüte ist „vormännlich“, dies begünstigt die Fremdbestäubung. Bei der Vormännlichkeit (Proterandrie) entleeren die Staubbeutel den Pollen, bevor die Narbe der Blüte empfängnisbereit ist.
Wie vermehrt sich der Mais?
Um Zuckermais anzubauen, eignet sich der Mai sehr gut. Setzen Sie das Saatgut einige Zentimeter tief mit der Spitze nach unten in das Substrat. Achten Sie dabei auf mindestens 40 Zentimeter Pflanzabstand. Das Substrat sollte nährstoffreich sein, der Standort sonnig und geschützt vor Wind.
Wann bekommt der Mais seine Kolben?
Von der Aussaat zur Ernte: Mais wird ab April im Haus vorgezogen. Er verträgt keinen Frost und darf erst Mitte Mai ins Beet umziehen. Je nach Sorte gibt es die ersten Kolben im August – wenn es denn überhaupt Kolben gibt!
Woher kommt Mais?
Jede Pflanze entsteht aus einem einzigen kleinen Korn. In wenigen Monaten wird sie sehr groß und bildet außerdem ein bis zwei Maiskolben aus. Jeder Kolben enthält ungefähr 400 Körner. Aus einem Maiskorn entstehen also 400 bis 800 neue Körner.
Warum kann sich Mais nicht selbst befruchten?
Vermehrung: Bei Mais findet überwiegend Fremdbefruchtung statt, da die männlichen Blüten einer Pflanze vor deren weiblichen reifen. Der Pollen der männlichen Blüten wird durch den Wind verbreitet und bleibt an den klebrigen Narbenfäden der weiblichen Blüten hängen.
Hat Mais eine Blüte?
Mais ist einhäusig: jede Pflanze trägt also sowohl männliche und als auch weibliche Blüten. Die männlichen Blüten (Rispen) befinden sich an der Spitze der Pflanze. Erst nach der Bestäubung der weiblichen Blüten entwickeln sich an den Kolbenachsen die Körner.
Wann ist der Mais erntereif?
Der Mais ist erntereif, sobald sich die Fäden der Blüten braun oder schwarz färben. Es gibt einen kleinen Test, um den richtigen Erntezeitpunkt abzupassen: Ritze ein Korn z.B. mit einer Messerspitze an. Wenn milchig weißer Saft austritt, ist der Mais reif (sogenannte Milchreife).
Warum gehört Mais zu den wichtigsten Nutzpflanzen?
Weltweit gehört Mais zu den wichtigsten Nutzpflanzen. Während Mais in vielen Ländern der Erde ein Hauptnahrungsmittel ist, wird er in Deutschland und anderen Industrieländern eher als Futterpflanze und nachwachsender Rohstoff für die Energieindustrie genutzt. Dabei sind Maiskörner sehr nahrhaft.
Wann erfolgt die Aussaat von Mais in Deutschland?
Mais ist ein Sommergetreide. Die Aussaat erfolgt in Deutschland von Mitte April bis Anfang Mai, wenn der Boden warm genug und die Gefahr von Spätfrösten nicht mehr gegeben ist. Mais braucht zur Keimung und zum Feldaufgang eine gewisse Temperatur (Keimung 7-9 °C) und eine gewisse Wärmesumme für den Feldaufgang.
Wie kann man mit Maisstärke herstellen?
Mit Maisstärke lassen sich Puddings und Cremes herstellen, da Stärke nach dem Auskühlen ein schnittfestes Gel ausbildet. Im Supermarkt erhältliche Puddingpulver bestehen typischerweise aus Maisstärke, die mit Zucker, Salz, und Aromen vermischt ist.
Wie eignet sich Maisstärke für Süßspeisen?
Doch Maisstärke eignet sich nicht nur für Süßspeisen: Du kannst sie auch dafür verwenden, Soßen abzubinden. Mische dazu die Maisstärke mit etwas Wasser und rühre das Stärkewasser dann in die leicht köchelnde Soße ein. Achte dabei immer darauf, die Stärke nur schrittweise zuzugeben.