Woher kommt das kalte Wetter?
Die Ursache für die klirrende Kälte in Teilen Deutschlands ist ein Wetterphänomen, der sogenannte Polarwirbel-Split. Arktische Luft dringt dabei weiter als sonst in unsere Breiten vor. Im Winter kommt es jedoch vor, dass warme Luft in den Wirbel eindringt. Der Polarwirbel wird dadurch geschwächt – verformt sich.
Ist kalte Luft trocken?
Kalte Luft hat ein weitaus kleineres Potenzial Wasser aufzunehmen als warme Luft. Dies bedeutet, dass kalte Luft physikalisch bedingt trockener ist.
Ist kalte Luft frischer?
Frische Luft braucht der Mensch! Sobald sich nämlich die kalte Luft von draußen drinnen erwärmt, wird sie trocken. Unter den neuen Umständen kann sie nämlich viel mehr Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf in sich aufnehmen, und zur Befeuchtung von Haut und Schleimhäuten bleibt nichts mehr übrig.
Was ist die Kälte?
Die Kälte ist nicht nur der Namensgeber, sondern auch der Auslöser für die Erscheinungen auf der Haut. Typisch ist das Auftreten der Beschwerden nach dem Kontakt mit Kälte. Das kann kalte Luft oder auch kaltes Wasser sein. Die Beschwerden sind dann die gleichen wie bei einer Allergie, es handelt sich aber um keine echte Allergie.
Warum gibt es in den kalten Wintermonaten keine Probleme mit trockener Luft?
Lüften bringt in den kalten Wintermonaten keine Abhilfe gegen trockene Schleimhäute, denn die kalte Luft hat in den meisten Fällen eine sehr geringe Luftfeuchtigkeit. In den heißen Monaten dagegen ist die Luftfeuchtigkeit ziemlich hoch und daher gibt es zu dieser Jahreszeit so gut wie keine Probleme mit trockener Raumluft.
Was ist die Abwesenheit von Kälte?
Wir sprechen: “Kälte kommt herein und Wärme geht hinaus”. Physikalisch gesehen ist Kälte aber die Abwesenheit von Wärme, also “Nichts” – und Nichts kann nicht hereinkommen. Genauso wie Schatten die Abwesenheit wie Licht ist. Tag ist übrigens laut Aristoteles die Abwesenheit von Nacht.
Ist die Raumluft wärmer?
Einerseits ist die Raumluft wärmer und kann mehr Feuchtigkeit speichern und andererseits wird in der Regel mehr gelüftet und die Außenwände sind deutlich wärmer, sodass der Wasserdampf gar nicht erst kondensieren kann. Eine dauerhaft zu niedrige Luftfeuchtigkeit kann zwar helfen, die Bildung von Schimmel in den Wohnräumen zu vermeiden.