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Woher kommt der Kamillentee?
Vorkommen. Die ursprüngliche Heimat der Echten Kamille ist Vorderasien, Süd- und Osteuropa. Heute ist sie in ganz Europa, auch in Nord- und Südamerika und in Australien eingebürgert. Sie wächst auf Äckern und auf Ödland, bevorzugt auf frischen, nährstoffreichen, eher humosen Lehm- und Tonböden.
Wann wächst die Kamille?
Die Pflanze blüht etwa ab Mitte Mai bis in den September hinein, wobei die Haupterntezeit in den Monaten Juni und Juli liegt. Traditionell werden die inhaltsreichen Blüten um den 24. Juni, den Johannistag, geerntet. Die Blütenköpfchen sollten bereits vollständig geöffnet, aber noch nicht verblüht sein.
Ist echte Kamille mehrjährig?
Die Kamille ist eine einjährige, krautige und locker buschig wachsende Pflanze mit kurzen, dünnen Wurzeln und runden und dünnen Stängeln.
Wann ernte ich Kamille?
Traditionellerweise werden Kamillenblüten um den Johannistag am 24. Juni geerntet, der Legende nach sind an diesem Tag gepflückte Blüten besonders heilkräftig. Sammeln Sie außerdem an einem trockenen und sonnigen Tag, möglichst zur Mittagszeit. Zuvor sollte es auch einige Tage nicht geregnet haben.
Wie ernte ich Kamillenblüten?
Kamille ernten Sobald sich die Knospe des gesamten Blütenstandes geöffnet hat, vergehen je nach Wetterlage ungefähr drei bis fünf Tage, bis die Blüte dieses Entwicklungsstadium erreicht hat. Geerntet wir einfach, indem die Blüten kurz unterhalb des Blütenstandes am Stiel abgeknipst werden.
Ist Kamillentee gut für die Leber?
Zwei Drittel der untersuchten Kamillentee-Proben enthielten Pyrrolizidinalkaloide. Diese Pflanzeninhaltsstoffe können langfristig zu Leberschäden führen. Wie schädlich die im Tee gefundenen Mengen tatsächlich sind, lässt sich aber bisher nicht sagen.
Wann Echte Kamille säen?
Aussaat der Kamillesamen Kamille wird zwischen März und August ausgesät. Hierfür werden die Samen am besten in kleine Gefäße gesät, da sie schlecht zu dosieren sind. Die Samen werden nach der Aussaat nicht mit Erde bedeckt, es handelt sich bei dieser Pflanze um sogenannte Lichtkeimer.
Wie macht man frischen Kamillentee?
So gehst du bei der Zubereitung vor:
- Zwei bis drei Teelöffel Kamillenblüten in eine Tasse geben.
- Mit 250 ml heißem, aber nicht mehr kochendem Wasser übergießen.
- Abgedeckt zehn Minuten ziehen lassen.
- Abseihen, das kondensierte Wasser am Deckel in den Tee gießen und genießen.
Wie erfolgt die Ausbreitung der Kamille?
Die Ausbreitung erfolgt auf verschiedenen Wegen: Tiere wie Schafe, Esel und Pferde fressen die Fruchtstände und verbreiten die Achänen, Endozoochorie genannt; die Früchte verschleimen und bleiben an Tieren kleben ( Epizoochorie ); und die Echte Kamille wird durch den Menschen weiterverbreitet ( Hemerochorie ).
Was ist die Wirkung der Kamille auf unseren Körper?
Ein weiterer wünschenswerter Effekt der Kamille ist der, dass sie den Glyzinspiegel in unserem Körper erhöht. Dieses Glyzin, was eine Aminosäure ist, hat wiederum eine beruhigende Wirkung auf Nerven und Muskeln. Die Blüten der Kamille enthalten entzündungshemmende und krampflösende Stoffe, die sich wunderbar zur Heilung von Wunden eignen.
Wie lang sind die Blätter der Echten Kamille?
Die Blätter der Echten Kamille sind meist zwischen 3 und 8 cm lang und stehen sich wechselständig gegenüber. Die Blätter an sich sind relativ zierlich, zwei- bis dreifach gefiedert und spitz zulaufend.
Was ist die beste Zeit zum Pflücken der Kamille?
In der Naturheilkunde finden vor allem die Blüten eine Anwendung. Dabei ist die Qualität der Kamille sehr stark abhängig vom Zeitpunkt des Pflückens und von der Art der Trocknung. Die beste Zeit zum Pflücken ist der dritte bis fünfte Tag nach dem Blühen. In dieser Zeit sind die Wirkstoffe am besten ausgebildet.