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Woher kommt Embargo?
Embargo (von spanisch embargo ‚Beschlagnahme‘, ‚Pfändung‘) ist im Außenhandel und in der Außenhandelspolitik das behördliche Verbot des Exports und/oder Imports von Gütern und Dienstleistungen in einen bzw. aus einem bestimmten Staat.
Welche Länder haben ein Embargo?
Länderembargos
- Afghanistan. Afghanistan Finanzsanktionen (Einfrieren von Geldern und wirtschaftlichen Ressourcen, Bereitstellungsverbote)
- Armenien. Waffenembargo (betrifft Waffen und Rüstungsgüter)
- Aserbaidschan.
- Belarus (Weißrussland)
- Bosnien.
- Burundi.
- China.
- Demokratische Republik Kongo.
Welches Ministerium ist zuständig für die Exportkontrolle?
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle setzt Embargos administrativ um, soweit sie Güter, technische Hilfe und wirtschaftliche Ressourcen betreffen. Für die administrative Umsetzung betreffend Gelder, Finanzmittel und Finanzhilfe ist die Deutsche Bundesbank zuständig.
Wie unterscheiden sich die verschiedenen Formen des Embargos?
Unterschieden wird dabei zwischen verschiedenen Formen des Embargos: Ein Totalembargo betrifft den gesamten Handel, dieser wird grundsätzlich verboten. So haben beispielsweise die USA ein Wirtschaftsembargo gegen Kuba verhängt. Die USA kaufen somit keine Produkte aus Kuba und verkaufen auch keine Produkte an das Land.
Wer ist zuständig für die Umsetzung von Embargos?
Für die administrative Umsetzung betreffend Gelder, Finanzmittel und Finanzhilfe ist die Deutsche Bundesbank – Servicezentrum Finanzsanktionen zuständig. Nähere Informationen zu einzelnen länderbezogenen oder personenbezogenen Embargos finden Sie unter dem jeweiligen Punkt im Bereichsmenü.
Was ist die typische Reaktion auf ein Embargo?
Die typische Reaktion auf ein Embargo ist die Entwicklung einer Autarkie, was in rohstoffarmen Ländern allerdings nur schwer oder gar nicht möglich ist.
Was ist wichtig bei der Exportkontrolle?
Wichtig bei der Exportkontrolle ist es, immer nur die aktuellen Daten zu verwenden. Dies ist durch eine Internetrecherche schnell möglich: Sie finden auf der rechten Seite, die Länder, die von Embargos betroffen sind. Klicken Sie nun das entsprechende Land an.