Inhaltsverzeichnis
Woher stammen cashews?
In der hölzernen Schale der Steinfrucht wiederum befindet sich dann der etwa zwei bis drei Zentimeter große Cashewkern. Der Cashewbaum gehört zur Familie der Sumachgewächse und stammt ursprünglich aus Brasilien. Inzwischen ist er aber auch in Indien, Tansania, Kenia und Mosambik beheimatet.
Ist der Cashewkern eine Nuss?
Botanisch gesehen, gehören sie nämlich nicht zu den Nüssen. Wie auch Mandeln und Pistazien gehören sie zu den Steinfrüchten. Sie sind die Kerne der Cashewbaum-Frucht. An deren Ende wachsen die Cashew Nüsse, in deren Inneren sich der Cashewkern befindet.
Sind Cashewkerne umweltfreundlich?
Cashewkerne verursachen beim Anbau und der ersten Verarbeitung gemäss Eaternity pro Kilogramm 2.32 kg CO2 äq / kg, während Schweizer Bio-Milch bei 1.88 kg CO2 äq / kg liegt. Wenn man den Protein- und Fettgehalt miteinbezieht, dann sind Cashews aber ca. dreimal besser als die regionale Bio-Milch.
Wo kommen die Cashewkerne von Alesto von Lidl her?
Cashewnüsse wachsen in Afrika, werden in Vietnam verarbeitet und in der Schweiz verpackt.
Ist eine Erdnuss eine Nuss?
Die Erdnuss wird nicht zu den Nüssen gerechnet, weil es sich bei ihr rein botanisch nicht um eine Nuss, sondern um eine Hülsenfrucht handelt. Während echte Nüsse Schließfrüchte sind, deren Fruchtwand verholzt und einen einzelnen Samen umschließt, sind Erdnüsse mit Hülsenfrüchten wie Erbsen oder Bohnen verwandt.
Sind Cashewkerne ungesund?
Cashewkerne sind leicht giftig Vor allem die Cashewfrüchte enthalten einen hohen Anteil des toxischen Öls Cardol. Bei Kontakt mit den Schleimhäuten verursacht es starke Verätzungen. Ein Teil des giftigen Öls befindet sich auch in den Kernen. Sie müssen vor dem Verzehr behandelt werden, um die Giftstoffe abzubauen.
Was ist die englische Bezeichnung für Cashew?
Cashew ist die englische Bezeichnung von Baum und Kernen, die sich auch in Deutschland eingebürgert hat. Ursprünglich stammt der Name aus der Sprache der Tupa-Indianer ab. „Acaju“ heißt dort übersetzt „Nierenbaum“, was sich auf die gebogene Form der Kerne beziehen dürfte.
Warum sind Cashew-Bäume unbehandelt?
Cashew-Bäume benötigen ein tropisches Klima und gedeihen nur bei hoher Luftfeuchtigkeit. Diese Standortbedingungen lassen sich nur im Gewächshaus schaffen. Dort lassen sich Cashew-Bäume ziehen, die auch Früchte tragen. Um einen Cashew-Baum zu säen, müssen die Kerne unbehandelt sein.
Wie wächst der Cashew in Brasilien?
Er wächst in tropischem Klima und trägt Cashewäpfel und Cashewkerne. Portugiesen entdeckten diesen Baum als erste Europäer im Nordosten Brasiliens. Der Name Cashew leitet sich über den portugiesischen Namen Caju oder auch Cajueiro aus der indianischen Tupi-Sprache Acaju ‚Nierenbaum‘ (wahrscheinlich wegen der Form der Kerne) ab.
Wie kamen die ersten Europäer in den Genuss von Cashewkernen?
Die ersten Europäer, die in den Genuss von Cashewkernen kamen, waren die Eroberer aus Portugal. Sie brachten die Früchte schon im 16. Jahrhundert mit nach Europa und in ihre Kolonien in Asien und Afrika. Cashewbäume werden in Thailand als „Mango des Waldes“ bezeichnet.