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Was ist der Unterschied zwischen Siebenschläfer und Gartenschläfer?
Der Gartenschläfer ist etwas kleiner als der Siebenschläfer und hat ein ähnliches Verbreitungsgebiet. Allerdings ist er weitgehend Bodenbewohner, besonders in Obstgärten und Weinbergen fühlt er sich zu Hause. Wichtigstes Kennzeichnen des Gartenschläfers ist seine schwarze Gesichtsmaske.
Was machen Gartenschläfer?
Steckbrief des Gartenschläfers Gartenschläfer sind Allesfresser; auf dem Speiseplan stehen v.a. Insekten, Würmer, Schnecken und Eier, aber auch Früchte, Samen und Knospen. Vor dem Winterschlaf frisst der kleine Nager besonders viel. Er baut damit eine Fettschicht als Vorrat und Isolation an.
Wo nisten Gartenschläfer?
Seine Höhenverbreitung erstreckt sich bis 2.000 m [6], wobei er häufig zwischen 800 m – 1.600 m Höhe zu finden ist [1]. Der nachtaktive Gartenschläfer bewohnt vorwiegend Nadel- und Mischwälder mit felsigem und steinigem Untergrund. Seine Nester legt er in Baumhöhlen, Spalten und verlassenen Vogelnestern an.
Welche Krankheiten können Siebenschläfer übertragen?
Menschen gegenüber sind Siebenschläfer eher scheu. Ist das nicht der Fall, ist Vorsicht geboten: Das Tier könnte dann an einer Krankheit wie Tollwut leiden. Derartige Krankheiten können sich nicht nur über Kot und Urin, sondern auch über Bisse und Speichel übertragen.
Wie hört sich der Gartenschläfer an?
Die Stimme der Gartenschläfer ist einzigartig: Ein eigentümliches Schnattern, Murmeln und Fiepen. In lauen Sommernächten kann man sie die ganze Nacht hören. Dahinterstecken könnte der Gartenschläfer, ein kleiner Verwandter des Siebenschläfers. …
Wann halten Gartenschläfer Winterschlaf?
Der Siebenschläfer zählt zur Familie der Bilche – auch Schlafmäuse genannt – und ist an das Leben in den Bäumen angepasst. Von Mitte September bis in den Mai hinein hält der Nager rund sieben Monate Winterschlaf in einer unterirdischen Höhle.
Wo Gartenschläfer aussetzen?
Wer die Tiere nicht im eigenen Garten freilassen will, sollte den Aussetzungsort mindestens 5 km entfernt wäh- len, damit die Tiere nicht zurückfinden. Die Tiere sollten nur dort ausgesetzt werden, wo sie auch Überlebens- chancen haben, am besten am Waldrand mit Streuobstwiesen und Hecken.
Wie pfeift der Gartenschläfer?
Während der Paarungszeit können die Gartenschläfer-Männchen auch schon mal recht laut werden. Ihr Quieken, Pfeifen und Murmeln ist dann die ganze Nacht hindurch zu hören.