Inhaltsverzeichnis
Warum schwebt die Magnetschwebebahn?
Eine Magnetschwebebahn fährt nicht auf Rädern, sondern mit Hilfe elektromagnetischer Kräfte. Im Fahrweg und im Zug sind sehr starke Magneten angebracht, die sich gegenseitig abstoßen und so das Fahrzeug in der Schwebe halten. Während ein herkömmlicher Zug also rollt, schwebt die Magnetschwebebahn.
Wie lang ist die Magnetschwebebahn?
Die 31 km lange Strecke wird in 7 min 40 s zurückgelegt. Die Höchstgeschwindigkeit des Transrapid liegt bei 430 km/h.
Wie funktioniert die Magnetschwebebahn?
Das Prinzip der Magnetschwebebahn: Eine Magnetschwebebahn hat keine Räder, sondern fährt mit Hilfe elektromagnetischer Kräfte. Im Fahrweg und im Zug befinden sich starke Magnete, die sich gegenseitig abstoßen. Dadurch wird das Fahrzeug in der Schwebe gehalten.
Wie wird eine Magnetschwebebahn angetrieben?
Die Magnetschwebebahn Transrapid hat – anders als ein Eisenbahnzug – keine Räder. Stattdessen verfügt die Bahn über ein elektromagnetisches Trage- und Antriebssystem. Der Transrapid hat dabei keinen Kontakt zur Erde: Er schwebt, weil er von einem Magnetfeld gehalten und angetrieben wird.
Warum ist der Transrapid gescheitert?
Grund: Zweifel an der Wirtschaftlichkeit. Die knapp 40 Kilometer lange Münchner Strecke war die letzte deutsche Hoffnung der Transrapid-Hersteller. Sie sollte als Referenzprojekt dienen und die Exportchancen der Magnettechnik erhöhen.
Warum gibt es in Deutschland keinen Transrapid?
Denn umgesetzt wurde in Deutschland nichts von den Ideen. Nur in China ist der Transrapid als Verkehrsmittel im Einsatz (wie hier im Bild am Bahnhof Pudong in Shanghai). In Deutschland war ein Transrapid-Projekt nach dem anderen gestrichen worden. Das Ende aber bedeutete ein Unglück auf der Teststrecke im Jahr 2006.
Wer hat die Magnetschwebebahn?
1934: Der Ingenieur Hermann Kemper aus Nortrup (Landkreis Osnabrück) beantragt ein Patent für die Erfindung einer „Schwebebahn mit räderlosen Fahrzeugen, die an eisernen Fahrschienen mittels magnetischer Felder schwebend entlang geführt wird“: der Urtyp der Magnetschwebebahn.
Warum gibt es in Deutschland keine Magnetschwebebahn?
Wegen eines vergessenen Gerätewagens auf der Transrapid-Teststrecke bei Lathen im Emsland ereignete sich ein Unglück mit mehreren Todesopfern. Alle deutschlandweiten Forschungen und Projekte wurden daraufhin eingestellt, die Teststrecke stillgelegt.
Wie funktioniert der Transrapid?
Der Antrieb des Transrapid erfolgt durch einen Linearmotor (genauer: synchroner Stator-Linearmotor). In den grün gezeichneten Elektromagneten (Statorspulen), die in Dreierpaketen längs des Fahrwegs angebracht sind, wird ein magnetisches Wanderfeld erzeugt, das sich längs des Fahrweges ausbreitet.