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Wann kann ich das Anstellgut verwenden?
Anstellgut sollte zum Ansetzen des Sauerteiges immer direkt aus dem Kühlschrank verwendet werden. Oder anders ausgedrückt: Es sollte nie erst auf Raumtemperatur gebracht werden, weil es dann durch den Temperaturanstieg nachreift, was zu deutlich mehr Säure und unangenehmen Aromen sowie weniger Aktivität führt.
Wo bewahrt man Sauerteig auf?
Lagerung im Kühlschrank, in einem verschlossenen (Marmelade)glas. Fütterung 1:3:2 alle 14 Tage. Wichtige Info: Mir ist aufgefallen, dass Sauerteig weniger aktiv ist, wenn man die Wassermenge reduziert.
Was sollte man für einen Sauerteig ansetzen?
Das Gefäß, in dem man seinen ersten Sauerteig ansetzt sollte eher hoch als breit sein und mindestens zwei Liter fassen. In der Regel tut’s eine klassische Rührschüssel, die man allerdings mit Folie abdecken sollte. Schon nach einem Tag fängt Ihr Sauerteig an zu gären und zu brodeln. Bildrechte: Colourbox.de
Was ist die Basis eines Sauerteigs?
Die Basis eines jeden Sauerteigs ist das Anstellgut. Dabei handelt es sich um ein Gemisch aus Roggenmehl und Wasser, das mehrere Tage „gefüttert“ wird, bis es die richtige Konsistenz erreicht hat. Dieses Anstellgut kann man entweder kaufen oder aber selber ansetzen.
Kann man den Sauerteig wieder backen?
Immer mindestens 50 Gramm des Anstellguts zurück behalten. Das kann in einem Glas im Kühlschrank aufbewahrt werden. Bleibt er dort länger als eine Woche, sollte man ihn zwischendurch mit einem Löffel Mehl und einem Esslöffel wasser füttern. Möchte man wieder ein Brot backen, kann man den Sauerteig in drei Stufen ganz leicht reaktivieren:
Ist der Sauerteig besonders aromatisch?
Aber es reicht auch, den Sauerteig auf einem Fensterbrett über einem Heizkörper, in einem warmen Heizungskeller, etc. aufzubewahren. Bei knapp 27°C entwickeln sich die Bakterien und Hefen ideal und euer Sauerteig wird A. sehr schnell reif und B. besonders aromatisch.