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Was entsteht beim Kompostieren?
Im Komposthaufen werden Pflanzenteile, meist Abfälle wie Kartoffelschalen, Gemüsereste, Grasschnitt, usw. Alles, was pflanzlichen Ursprung hat, kann kompostiert werden. In den Pflanzenresten siedeln sich dann Kompostwürmer und Bodenlebenwesen an, die die Pflanzen zersetzen. Es entsteht neue Komposterde.
Wird beim Kompostieren CO2 freigesetzt?
Kompostierung ist CO2-neutral: Nur ein Teil des Kohlenstoffs im Bioabfall wird durch organische Abbauvorgänge in Form von CO2 an die Umwelt abgegeben. Es erfolgt keine weitere CO2 Freisetzung. Der entstandene Kompost ist somit eine Kohlenstoffsenke und trägt zum Klimaschutz bei.
Wie kompostieren sie die Blätter im Kompost?
Bevor Sie das Laub kompostieren, sollten Sie es unbedingt etwas trocknen lassen, andernfalls bildet sich womöglich Schimmel im Kompost. Sammeln Sie die Blätter in einem Plastiksack und warten Sie entweder auf einen sonnigen Tag oder legen Sie sie an einem trockenen Ort, zum Beispiel in der Garage, aus.
Warum sollte man nasse Blätter nicht kompostieren?
Nass sollte Laub grundsätzlich nicht auf dem Kompost landen, weil sich Schimmel bilden kann. Folglich gilt: nasse Blätter nicht kompostieren, sondern vorher gut abtrocknen lassen. Wie ist zu erkennen, dass die Blätter verrottet und bestmöglichen Dünger bieten?
Wie reift man den Kompost im Garten?
Das Laub von Blütensträuchern, Obstgehölzen, Ahorn, Linde, Hainbuche, Eberesche und Esche verrottet z.B. sehr schnell, so dass Sie den Kompost schon im kommenden Frühjahr im Garten einsetzen können. Relativ langsam reift hingegen Kompost mit dem Laub von Eichen, Buchen, Kastanien, Pappeln und Platanen.
Wie hoch ist der Kompost in kleinen Behältern?
In kleinen Behältern können Sie einen Kompost natürlich auch auf der Terrasse oder auf dem Balkon aufsetzen. Häufen Sie als unterste Schicht gröberes Häckselmaterial etwa 20 Zentimeter hoch an. Die zweite Schicht besteht aus Garten- oder Komposterde und sollte circa sieben bis zehn Zentimeter hoch sein.