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Welche Räume Sommerlicher Wärmeschutz?
In den Auslegungsfragen der Fachkommission „Bautechnik“ der Bundesinnenministerkonferenz zur EnEV wurde in der 20. Staffel noch einmal verdeutlicht, dass sich der Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes ausschließlich auf beheizte Aufenthaltsräume (Wohnräume, Schlafräume, Küchen, Büroräume, Verkaufsräume, etc.)
Welche Eigenschaften bei den Dämmstoffen erhöhen den sommerlichen Wärmeschutz?
Bauliche Maßnahmen
- Wärmedämmung erhöhen: Dämmstoffe mit besonders hoher Wärmespeicherfähigkeit bieten einen besonders guten Wärmeschutz.
- Luftdichtheit.
- Einbau von dreifach-verglasten Wärmeschutzfenstern.
- Verschattung von Fensterflächen im Sommer durch größeren Dachüberstand.
Was ist erhöhte nachtlüftung?
Erhöhte Nachtlüftung: liegt vor, wenn während der zweiten Nachthälfte das zweifache Raum-/ Gebäudevolumen in einer Stunde ausgetauscht wird. Bei Gebäuden mit freier Fensterlüftung kann dies meist durch Ankippen der Fenster erreicht werden.
Was sind Übertemperaturgradstunden?
Operative Raum(über)temperatur Eine Übertemperaturgradstunde entsteht, wenn die operative Raumtemperatur für die Dauer von einer Stunde genau 1°K über der höchstzulässigen Raumtemperatur liegt. Eine Temperaturüberschreitung von 2°K würde stündlich 2 Kh verursachen.
Welche Eigenschaften müssen Dämmstoffe zur Minderung von Wärmeverlusten haben?
Die wichtigsten Kennzahlen zur Wärmedämmung am Haus Damit eine Dämmung die Wärmeverluste am Haus wirksam reduzieren kann, muss sie grundsätzlich eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Wichtig ist darüber hinaus ein niedriger U-Wert, der neben der Wärmeleitfähigkeit auch von der Stärke der Wärmedämmung abhängt.
Warum Sommerlicher Wärmeschutz?
Der Überhitzung von Räumen vorzubeugen ist das wesentliche Ziel des sommerlichen Wärmeschutzes. Dabei geht es darum, ein behagliches Innenraumklima während der Sommermonate sicherzustellen und gleichzeitig den Energieverbrauch für die Kühlung möglichst gering zu halten.
Was versteht man unter Wärmeschutz?
Sämtliche bauliche Maßnahmen, die das Ziel haben die Energiekosten zu senken (beispielsweise durch die Verringerung des Heizwärmebedarfs) und die Raumbehaglichkeit zu verbessern, sei es durch das „Warmhalten“ oder dem Schutz vor Überhitzung, zählen zum Wärmeschutz.
Wie wichtig ist der U-wert?
Je niedriger der U-Wert ist, umso geringer ist der Wärmeverlust. Je kleiner der U-Wert, desto besser die Dämmung. Je besser die Fenster, desto weniger Geld wird verheizt.